Wie funktioniert Google?

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Benedikt hat beim letzten OBNF-Treffen den Google-Algorithmus näher erklärt. Die typische Abfolge von Faktoren ist bei Google:

Hohes Ranking -> Sichtbarkeit –> Traffic –> Umsatz

Dabei zahlen Unternehmen 2-4 % des Umsatzes an Google. Ziel ist die SEO search engine optimization, die Suchmaschinenoptimierung. Dazu hatte Benedikt zunächst einige Fakten im Gepäck:

  • 92% aller Suchen weltweit werden über Google abgewickelt.
  • Google deckt aber nur 4% aller Webseiten ab.
  • King Content: Der Kunde soll die Seiten finden, die er gesucht hat. Dem ordnet Google alles unter.

Über die Faktoren, die zum Ranking bei Google führen, schweige Google. Es lasse sich aber sagen:

  1. Authority:

Backlinks: Von anderen Seiten wird darauf verlinkt. Früher konnte man Backlinks kaufen, heute geht das nicht mehr.

Domain: Ein hohes Ranking hat beispielsweise eine Edu Domain.

  1. Relevance:

Keyword-Density: Mindestens 4% auf der Seite muss mit den entsprechenden Wörtern belegt sein.

Lesbarkeit: Frequenz von Worten.

  1. User Experience:

Journey: Wie lange bleibt der User auf der Seite? Verweildauer.

Scroll-Tiefe: Wie tief geht man eine Seite runter. Man sollte über 50% kommen.

  1. Andere Faktoren:

Personlized search: Regional, eigene Interessen werden gewertet.

Mobile First: Eine mobile Seite wird zuerst ausgegeben.

Probleme

Diese Faktoren bringen jedoch auch Probleme mit sich:

  • Wer sich nicht an die Regeln hält, kann nicht mehr gefunden werden.
  • Unternehmen produzieren Content: Relevant ist ein Mehrwert. Ein Beispiel dafür ist der Whiskeyberater von Kaufhof. Google zwingt Unternehmen dazu, guten Content auf die Seiten zu bringen. Aber die Frage ist: Was ist guter Content?
  • Selbstzensur: Google wollte zunächst nicht auf den chinesischen Markt, weil dort sehr restriktive Vorgaben herrschen. Nun bereitet Google einen Relaunch vor. In Deutschland gibt es zudem das Recht auf Vergessen.
  • Die künstliche Intelligenz von Google Rank Brain entscheidet selbstständig, die Faktoren zu gewichten.

Auseinandersetzung mit KI

Google setzt also auch künstliche Intelligenz ein. Die Firma Varian erkennt Krebserkrankungen durch KI viel besser als Ärzteteams. In China existiert eine engmaschige Überwachung durch künstliche Intelligenz. Das führt uns zu der Frage:

Wie wollen wir zusammenleben?

Abschließend wies Benedikt aber auch auf die Grenzen der KI hin: Was sie nicht können sei Empathie, Kreativität oder auch die Beantwortung von schwierigen Kundenanfragen.

 


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