Demokratische Kultur heißt Streitkultur

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Roxana hat mit einer Kollegin auf dem Deutschen Lehrerforum einen Vortrag gehalten. Beim letzten OBNF gab es eine kurze Zusammenfassung davon. Dabei ging es um Tools, die Streitkultur unterstützen. Ihre zentrale These war: Demokratische Kultur ist Streitkultur – wie streitet man demokratisch?

Das erste Tool ist eine gemeinsame Sprache, mit der man bei Vorträgen wortlos mit Handzeichen sprechen kann, z.B. Zustimmung und Ablehnung oder „Ich bitte um Klarstellung“. Diese gemeinsame Sprache wird am UWC, an dem Roxana unterrichtet, in ganz vielen verschiedenen Situationen angewendet, um die Stimmung der Gruppe zu verdeutlichen. Besonders für Nicht-Muttersprachler_innen ist diese Form der Partizipation sehr zugänglich. Zum Beispiel diskutieren zwei Personen zu einem Thema und die anderen äußern sich über diese gemeinsame Sprache. Wichtige Voraussetzung dafür ist eine gelebte Streitkultur. Hier ein Eindruck von den Zeichen:

Das zweite Tool, das Roxana vorgestellt hat, nennt sich SEDA – das Scheme for Educational Dialogue Analysis. Um sich das besser vorstellen zu können, führte Roxana ein kleines Experiment durch. Zwei Teilnehmende konnten eine spontan geführte Diskussion analysieren. Dabei achteten sie darauf, wie die Diskutierenden zu Ausführungen und Schlussfolgerungen einluden oder wie sie logisches Denken explizit machten. Weitere Ideen für Möglichkeiten den Fokus zu verändern, gibt es hier:


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